• Zertifizierte Qualität
  • Gratislieferung ab 30€
  • perfekt als Geschenk
  • mit viel Liebe gemacht
  • natürliche Inhaltsstoffe
  • Zertifizierte Qualität
  • Gratislieferung ab 30€
  • perfekt als Geschenk
  • mit viel Liebe gemacht
  • natürliche Inhaltsstoffe

Eine kleine Geschichte der Seife

Seife, ob handgemacht oder industriell produziert, gehört für uns zum täglichen Leben dazu, denn Händewaschen, Duschen und Baden sind mehr als nur Rituale. Sie dienen der Hygiene und Pflege, erfrischen und bringen auch ein wenig Freude in den Alltag. Die erste Seife, die handgemacht wurde, diente aber weniger der Reinigung und reinen Hautpflege, als vielmehr der medizinischen Behandlung. Schon immer handelte es sich aber um eine Naturseife, die auf wohltuende Zutaten setzte.

Von der Heilsalbe zur Naturseife

Die Geschichte der Seife reicht 4.500 Jahre zurück. Bereits die Sumerer zeichneten das Rezept für eine Art Naturseife auf, die aus Pflanzenasche und Ölen bestand, handgemacht war, und vor allem als Heilsalbe verwendet wurde. Auch die Ägypten, die alten Griechen und die Germanen setzten Vorläufer der Seife, die handgemacht war, zur Behandlung von Krankheiten ein. Zur Reinigung des Körpers und als Hautpflege kam Seife erstmalig bei den Römern zum Einsatz. Ab dem 7. Jahrhundert veränderten schließlich die Araber das Rezept für die Naturseife so, dass aus der vormals weichen Masse ein festes Stück wurde. Die Pottasche wurde durch alkalische Salze ersetzt und Kalk zur Masse gegeben, damit sie hart wird. Die Herstellung blieb dabei stets handgemacht.

Als die Seife in Verruf geriet

In den folgenden Jahrhunderten verbreitete sich das Wissen über die Seife bis nach Europa und vor allem in Italien, Spanien und Frankreich wurden feine Duftstücke für den Adel handgemacht. Für das gewöhnliche Volk war der Erwerb von Seife zur Hautpflege hingegen undenkbar, auch wenn sich im späten Mittelalter eine Bäderkultur mit öffentlichen Badehäusern entwickelte. Bevor auch die handgemacht hergestellte Seife jedoch ihren Siegeszug durch alle Bevölkerungsschichten antreten konnte, geriet sie in Verruf: Die Pest, deren Ursprung man im Wasser vermutete, hatte seit dem 14. Jahrhundert viele Millionen Todesopfer gefordert. Sich zur Pflege mit Wasser und Seife zu waschen, war seither verpönt. Wer es sich leisten konnte, puderte zur Hautpflege allenfalls die wichtigsten Körperstellen und setzte zur Beduftung Parfüm ein.

Renaissance der Seife mit königlicher Hilfe

In Mode kam die Seife erst wieder Ende des 17. Jahrhunderts, als Ludwig XIV., auch bekannt als "Sonnenkönig", Seifensieder an den französischen Hof holte und ein Reinheitsgebot für die Naturseife erließ. Demnach sollte Seife aus mindestens 72 Prozent reinem Öl bestehen. Das feine Stück blieb damit jedoch der oberen Gesellschaft für die Pflege der Haut vorbehalten. Erst als Ende des 18. Jahrhunderts der französische Chemiker Nicolas Leblanc ein künstliches Verfahren zur Herstellung von Soda erdachte, das zur Seifenherstellung benötigt wurde, konnte Seife auch massenhaft produziert, statt nur handgemacht werden. Spätestens seit Beginn des 19. Jahrhundert und mit einem größeren Verständnis für die Notwendigkeit von Hygiene und Pflege der Haut, hielt die Seife in vielen Haushalten Einzug. Für die Pflege des Körpers wurde weiterhin Naturseife mit feineren Pflanzen- und Duftölen verwendet, für Wäsche und den Haushalt setzten die Menschen auf günstigere Seifen aus Leinöl oder Hanföl. Noch heute Verwendung im Haushalt findet die Kernseife, die aus günstigen Fetten hergestellt und längst nicht mehr handgemacht wird.

Alles Seife, oder was?

Im 20. Jahrhundert bekam die industriell produzierte Seife Konkurrenz durch Flüssigseife, die von vielen Menschen zunächst als modernere Hauptflege betrachtet wurde. Seit einigen Jahren kehrt sich der Trend jedoch um und Seifenstücke, die handgemacht sind, werden zur Pflege der Haut wieder beliebter. Das liegt einerseits an ihren oft hochwertigen und naturbelassenen Inhaltsstoffen, denn Naturseife aus Pflanzenölen kann rückfettend und hautberuhigend wirken. Bei Flüssigseife stellen manche Menschen hingegen bei der Hautpflege fest, dass diese zu sehr austrocknet. Zusätzlich haben viele den Wunsch, Verpackungsmüll einzusparen und ein Produkt, das handgemacht ist, zu verwenden. Nicht zuletzt ist feste Seife für die Hautpflege langlebiger und damit auch günstiger als so mancher Flüssigseifenspender.

Meine Vision

Ich habe mir zur Aufgabe gemacht die Seife in Ihrer schönsten und pflegendsten Form, in außergewöhnlicher Optik und verbunden mit schönen Gefühlen durch tolle Düfte wieder etwas populärer zu machen.

Der Einsatz von handverlesenen Zutaten gepaart mit ganz altem und auch neuem Wissen, Erkenntnissen und Techniken und unterstützt mich hierbei und schützt zudem unsere Umwelt.

Ich hoffe Ihnen hat diese kleine Geschichtslektion gefallen!